Finanzrevision - Abschlussprüfung - IKS

ERMS ist seit 2007 zugelassen als Revisionsexpertin durch die eidg. Revisionsaufsichtsbehörde und seit 2003 Certified Company von EXPERTsuisse, führt aber keine Abschlussprüfungsmandate in eigenem Namen durch, sondern als gemischtes Team mit ihren Kunden in deren Namen. Wir ergänzen diejenigen Fähigkeiten und personellen Ressourcen, die bei unseren Kunden fehlen, z.B. für die IT-Prüfung oder funktionsbasierte Prüfungen in automatisierten Geschäftsprozessen. Viele führende Wirtschaftsprüfungsunternehmen arbeiten schon langjährig erfolgreich und höchst effizient mit ERMS zusammen – kein Wunder, denn unsere dafür eingesetzten Mitarbeitenden verstehen nicht nur etwas von IT-Prüfung, sondern auch von Wirtschaftsprüfung.

Noch nie war die Aufgabe der Wirtschaftsprüfer so anspruchsvoll wie heute. Ein immer komplexeres regulatorisches Umfeld, Marktkonsolidierung, neu aufstrebende Märkte, aktive Aktionäre und unablässiger technischer Wandel stellen die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Damit die Prüfer auch in diesem veränderten Geschäftsumfeld ihre Ziele erreichen und die Prüfrisiken unter Kontrolle halten können, müssen sie Lösungen finden, die auf die vielschichtigen Problemstellungen zugeschnitten sind.

Das dynamische wirtschaftliche Umfeld erfordert auch neue Konzepte in den Bereichen interne Kontrolle und Risikomanagement. Die Erwartungen an die Wirtschaftsprüfer sind hoch: Sie müssen in der Lage sein komplexe Geschäftsvorfälle schnell zu erfassen, eine gute Risikobeurteilung vorzunehmen sowie sich rasch und abschliessend ein Urteil zu bilden. risiko- und prozessorientiertes Prüfen ist dafür eine unabdingbare Voraussetzung. Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben, Plausibilitäts- und Ermessensüberlegungen bei der Beurteilung wesentlicher Bewertungsentscheide und der Jahresrechnung als Ganzes bilden dabei weiter das Schwergewicht der Prüfung.

Im heutigen Prüfumfeld mit weitgehend bis ausschliesslich elektronischer Informationsverarbeitung und automatisierten Geschäftsprozessen sind fundierte Prozess- und Technologie-Kenntnisse unerlässlich, um eine angemessene Prüfung durchführen zu können. Sei dies zur Beurteilung automatisierter Kontrollen im Rahmen eines verfahrensorientierten Prüfvorgehens, zur Verifizierung von Auswertungen aus dem IT System, welche als Grundlage für analytische Prüfungen resp. zur Prüfung von Bestand und Bewertung herangezogen werden oder zur Anwendung eines statistischen Stichprobenverfahrens.

Fundierte Prozess- und Technologie-Kenntnisse reichen jedoch nur aus, wenn diese mit dem erforderlichen Wissen im Bereich der Wirtschaftsprüfung optimal kombiniert werden – eine Herausforderung, mit welcher die weltweit führenden Wirtschaftsprüfungs- und beratungsunternehmen (big four) schon jahrelang kämpfen.

Nachfolgend eine Auswahl von gängigen Situationen, mit denen heute die meisten Revisionsgesellschaften und Finanzkontrollen konfrontiert sind:

• Automatisierte Kontrollen des Internen Kontrollsystems (IKS) und Prüfungsgrundlagen in Form von Auswertungen aus IT Systemen werden im Rahmen der Abschlussprüfung mangels technischem Fachwissen nicht angemessen geprüft.
• Es fehlen Spezialisten mit dem erforderlichen Fachwissen in den Bereichen Technologie- und Geschäftsprozesse, welche für die prozessorientierte Prüfungen beigezogen werden können.
• Den beigezogenen Spezialisten aus den Bereichen Technologie und Prozesse fehlt das notwendige Verständnis für Wirtschaftsprüfung. Die ausgeführten Arbeiten und erarbeiteten Ergebnisse sind deshalb für den Wirtschaftsprüfer und seinen Auftrag nicht zweckmässig.
• Es stehen ausgebildete IT Revisoren zur Verfügung. Diese sind jedoch ausschliesslich auf die IT Organisation und deren Prozesse fokusiert und können keine Unterstützung im Bereich der verfahrensorientierten Prüfung der Geschäftsprozesse leisten.
• Es fehlt ein integrierter Prüfansatz für verfahrensorientierte Prüfungen. Dadurch besteht die Gefahr, dass IT-spezifische Gebiete geprüft werden, die wohl risikobehaftet sind, jedoch keinen primären Einfluss auf das Prüfziel des Abschlussprüfers haben während dem andere wichtige Gebiete unberücksichtigt bleiben.
• Es fehlen Methoden und Standards zur Dokumentation der Prüfungshandlungen und deren Ergebnisse. In der Folge wird wohl ein ausführlicher Management Letter mit Empfehlungen für den Kunden erstellt, eine Dokumentation des geprüften IKS, auf welches der Wirtschaftsprüfer sein Attest abstützt, fehlt jedoch in den Arbeitspapieren.
• Der Kunde führt ein neues voll integriertes ERP System ein, welches Geschäftsprozesse vom Ursprung eines Geschäftsvorfalles bis hin zur Verbuchung in der Buchhaltung automatisiert und zudem papierlos orientiert arbeitet. Die Wirtschaftsprüfer benötigen prüfungsspezifische Anwenderkenntnisse des ERP Systems, um Konti, Journale, Belege und andere Informationen für die Abschlussprüfung aus dem System abfragen zu können.

Mitarbeiter von ERMS beschäftigen sich seit bald zwanzig Jahren mit den IT Aspekten im Rahmen der Abschlussprüfung. Dies als leitende Mitarbeiter und Opinion Leaders bei den weltweit führenden Wirtschaftsprüfungs- und beratungsunternehmen im In- und Ausland sowie als Lehrgangsautoren, Dozenten und Prüfungsexperten bei der Schweiz. Akademie für Wirtschaftsprüfung in den Bereichen IKS und IT-Prüfung. Sie verfügen über Diplome und Zertifizierungen wie eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer, Leitender Prüfer für Banken, Certified Financial Sevice Auditor (CFSA), Certified Information Systems Auditor (CISA), Certified Information Security Manager (CISM) oder zertifizierter SAP R/3 Berater.